BiPRO ist die Abkürzung für:

Brancheninstitut für Prozessoptimierung

und wurde entwickelt um die Kommunikation zwischen Versicherungsmakler und Versicherungen schneller und einfacher zu gestalten.

Für den Versicherungsmakler gibt es verschiedene Arbeitserleichterungen durch die Bipro Normen.

Die wichtigsten Normen werden hier kurz erklärt mit beispielhaften Softwarelösungen:

BiPRO 430 - Dokumentenlieferung der Gesellschaften ersetzt die täglichen Briefe

Versicherungsdokumente werden bei den Gesellschaften auf Papier gedruckt, dann per Post an den Makler geschickt, der sie dann im besten Fall wieder einscannt und digital archiviert.
Über Softwarelösungen (BiPRO Client) entfällt dieser wirtschaftlich unsinnige und umweltschädliche Prozess.
Dokumente werden von der Gesellschaft digital in einen Bipro Postkorb abgelegt und dann dem Makler bereitgestellt. Die Dokumente kann er manuell herunterladen oder mit besseren Lösungen direkt in seiner Kundenverwaltung weiterverarbeiten.

Eine vollautomatische Lösung die lediglich eine Konfiguration der Gesellschaften benötigt finden Sie hier:

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BiPRO 420 - Antragsübermittlung an die Versicherung

Für den Makler selbst nur bedingt interessant ist die Möglichkeit, Anträge direkt an den Gesellschaftsserver zu schicken und eine schnellere Policierung zu ermöglichen. Allerdings muss die Angebotssoftware des Maklers diese Norm unterstützen und zwar für jede Gesellschaft und Sparte. Wer mit Vergleichsprogrammen arbeitet wird das Problem kennen. Einige Gesellschaften unterstützen diese Dunkelpolicierung, allerdings funktioniert das in der Praxis nicht immer fehlerfrei. Solche Schnittstellen müssen ständig überwacht und gewartet werden und in der Praxis stehen diese nicht immer zur Verfügung. Hier sind Versicherer und Vergleichsprogrammhersteller gefordert die Technik zuverlässiger bereitzustellen.

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BiPRO 440 - Direkter Sprung ins Extranet des Versicherers

Im weiteren Text benutzen wir die Abkürzung MVP für die Software die man auch unter den Namen Makler-Verwaltungsprogramm, Kundenverwaltung oder Vertragsverwaltung kennt. Es gibt etwa 20 relevante MVP Hersteller.

Aus unserer Sicht eine hervorragende Idee! In der Praxis sind die Daten im eigenen MVP nicht immer tagesaktuell gepflegt und enthalten auch nicht alle Informationen zum Vertrag. Ruft ein Kunde an und fragt ob seine Beitragszahlung endlich beim Versicherer eingegangen ist, kann man das in der eigenen Kundenverwaltung normalerweise nicht erkennen. Normalerweise würde man sich aufwendig in das Extranet des Versicherers einloggen um dort den Kunden zu suchen und nachzuschauen.

Eine viel bessere Lösung wäre, wenn man direkt in seinem MVP den Vertrag aufruft und mit einem Klick in das Extranet des Versicherers springen könnte.

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So entfällt der Login Prozess und die Vertragssuche.

Diese Norm müsste aber jedes MVP unterstützen bzw. selbst programmieren. Hier gibt es eine einfache zentrale Lösung für alle MVP Hersteller. Die Bipro Box unterstützt bei allen Gesellschaften den ein Sprung in das Extranet und kann ganz einfach von jedem MVP kostenfrei genutzt werden. Sollte also ihr MVP Hersteller diese wichtige Funktion nicht unterstützen, sprechen Sie ihn auf diese interessante Lösung an.


Weitere BiPRO Normen

Es gibt eine ganze Reihe weiterer Normen die zukünftig immer interessanter werden. Es fehlt aber an einer Marktdurchdringung und auch teilweise an der Sinnhaftigkeit verschiedener Prozesse. Die Norm 550 schreibt Änderungen von Kundendaten vom eigenen MVP in die Datenbank der Versicherung. Nun stelle man sich vor, der Kunde hat vier Verträge und nur zwei Gesellschaften unterstützen diese Funktion. Am Ende wird man wahrscheinlich sogar mehr Arbeit verursachen als wenn man diese Änderungen einfach per E-Mail an die Gesellschaft weiter leitet. Trotzdem sind diese Entwicklungen sehr positiv zu sehen, denn ohne weitere Digitalisierung benötigt man zu viel Zeit für verwaltende Tätigkeiten. auf der anderen Seite werden und müssen Softwarelösungen für den Versicherungsmakler wahrscheinlich teurer werden, weil die Entwicklung und Wartung einer solchen komplexen Software auch Geld kostet.